Zum Stichtag 3. November 2019 weist das Bayerische Landesamt für Statistik in Bayern 3.013.021 Rinder in 42.970 Haltungen nach. Die Zahl der Rinderhaltungen ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent (-1.523 Haltungen) gesunken.
Unter den Regierungsbezirken hat Oberbayern mit 897.022 Tieren den größten Rinderbestand, gefolgt von Schwaben mit 652.652 Rindern. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von 1,8 Prozent in Oberbayern bzw. 0,8 Prozent in Schwaben. Die Regierungsbezirke Niederbayern und Oberpfalz liegen mit 439.751 (-2,9 Prozent) bzw.
409.276 Tieren (-2,4 Prozent) fast gleichauf. Unterfranken weist mit 113.980 Tieren
(-2,8 Prozent) den geringsten Rinderbestand auf.
Stärkster Rückgang in Unterfranken
Die Zahl der Milchkuhhaltungen ist in allen bayerischen Regierungsbezirken gegenüber
dem Vorjahr rückläufig. Der stärkste Rückgang zeigt sich dabei in Unterfranken mit einem
Minus von 8,8 Prozent auf 629 Haltungen, gefolgt von Mittelfranken mit -6,7 Prozent auf
2.130 und Oberfranken mit -6,6 Prozent auf 1.822 Haltungen.
Den vergleichsweise geringsten relativen Rückgang an Haltungen weisen mit einem Minus von 3,6 Prozent (9.164 Haltungen) und -3,8 Prozent (6.217 Haltungen) die Bezirke Oberbayern und
Schwaben auf.
Der Kreis Ostallgäu hat mit 65 418 den höchsten Milchkuhbestand auf Kreisebene, fast
gleichauf mit dem Kreis Unterallgäu mit 63 505 Milchkühen. An dritter Stelle liegt der
Landkreis Rosenheim mit 60 949 Kühen.
In Bayern umfasst eine Milchkuhhaltung im Durchschnitt 41 Milchkühe. Die größten Bestände
gibt es in Mittel- und Oberfranken mit 47 bzw. 46 Kühen. Am kleinsten sind die
Bestände in Ober- und Niederbayern mit durchschnittlich 38 und 36 Tieren.