Der Zaun soll die Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest durch Wildscheine erschweren. Von den insgesamt 62,5 Kilometern gemeinsamer Grenze, sind 31 Kilometer mit einem Zaun aus Drahtknotengeflecht versehen. Zu den neuralgischen Punkten des Zaun-Projektes zählt der Strandstreifen in Ahlbeck.
„Dieser Abschnitt am Strand stellt auf einer Länge von rund 80 Metern eine Herausforderung dar. Wir brauchen eine Lösung die eine möglichst geringfügige optische Beeinträchtigung dieses beliebten Strandabschnitts darstellt und den Besucherverkehr so wenig wie möglich einschränkt", sagte der Agrarminister in Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Till Backhaus.
Doppelstabmattenzaun soll Einschleppung des Virus verhindern
Auf dem Standabschnitt in Ahlbeck soll ein 1 m hoher Doppelstabmattenzaun die Einschleppung des Virus möglichst verhindern. Drei Tore sollen Touristen und Rettungsfahrzeugen die Passage dennoch ermöglichen. Insgesamt werden auf der Insel 15 Tore im Wildschutzzaun Querungen erlauben.
Damit der Zaun Ende November fertiggestellt werden kann, wurden 4 Unternehmen mit dem weiteren Bau beauftragt. Bisher hatten Mitarbeiter der Landesforstanstalt den Zaun gebaut. Schwierige Untergründe und munitionsbelastete Böden gestalteten die Arbeit zeitweise sehr schwierig.