Die 4.200 Betriebe weisen einen Mindestbestand von 50 Schweinen oder 10 Zuchtsauen auf. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang von 3,6 Prozent (-200 Betriebe).
Der Schweinebestand in Bayern geht von 3.016.300 Schweine auf 2.898.700 Tiere zurück. Das entspricht einem Minus von 3,9 Prozent (-117.600 Tiere). Damit ist der Schweinebestand in Bayern innerhalb der letzten 60 Jahre erstmals unter die 3-Mio.-Marke. Der Bestandsdurchschnitt ist innerhalb eines Jahres von 697 auf 694 Tiere pro Betrieb bayernweit gesunken.
Merkmal | 3. Mai 2021 (endgültig) in 1000 | 3. Mai 2020 (endgültig) in 1000 | Veränderung | Veränderung 3. Mai 2021 gegenüber 3. Mai 2020 in Prozent | |
Schweinehalter insgesamt | 4,2 | 4,3 | -0,2 | -3,6 | |
und zwar Mastschweinehalter | 3,6 | 3,7 | -0,1 | -3,0 | |
und zwar Zuchtschweinehalter | 1,6 | 1,8 | -0,1 | -6,9 | |
Schweine insgesamt | 2 898,7 | 3 016,3 | -117,6 | -3,9 | |
davon Ferkel | 826,5 | 845,5 | -19,0 | -2,2 | |
davon Jungschweine unter 50 kg Lebendgewicht | 497,5 | 542,2 | -44,6 | -8,2 | |
davon Mastschweine 1) | 1 375,3 | 1 420,1 | -44,8 | -3,2 | |
davon 50 bis unter 80 kg Lebendgewicht | 647,0 | 656,6 | -9,6 | -1,5 | |
80 bis unter 110 kg Lebendgewicht | 580,5 | 626,2 | -45,7 | -7,3 | |
110 kg oder mehr Lebendgewicht | 147,9 | 137,3 | 10,6 | 7,7 | |
Zuchtsauen 50 kg oder mehr Lebendgewicht | 194,1 | 207,0 | -13,0 | -6,3 | |
davon trächtige Sauen | 143,3 | 151,9 | -8,6 | -5,7 | |
davon Jungsauen 2) | 21,0 | 21,7 | -0,7 | -3,4 | |
andere Sauen | 130,2 | -7,9 | -6,0 | ||
nicht trächtige Sauen | 50,7 | 55,1 | -4,4 | -7,9 | |
davon Jungsauen | 20,5 | 23,2 | -2,8 | -11,9 | |
andere Sauen | 30,3 | 31,9 | -1,6 | -5,0 | |
Eber zur Zucht | / | / | / | / |
Zuchtsauenbestand nimmt um 6,3 Prozent ab
Der Zuchtsauenbestand mit 50 kg oder mehr Lebendgewicht nimmt im Vergleich zum vergangenen Jahr um 6,3 Prozent auf 194.100 Tiere ab. Hierbei ist der Bereich der nicht trächtigen Jungsauen am Stärksten betroffen. Dieser verzeichnet einen Rückgang um 11,9 Prozent, also 2.800 Tiere auf 20.500.
Durch den „Schweinestau“, der aufgrund der Corona-Pandemie durch die geringere Nachfrage nach Schweinefleisch und der Engpässe bei den Schlachthöfen entstanden ist, gibt es weiterhin mehr schwere, eigentlich schlachtreife Schweine. Mastschweine mit 110 kg oder mehr Lebendgewicht steigen um 7,7 Prozent auf 147.900 Tiere an.
Währenddessen sinkt die Zahl der Mastschweine insgesamt im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent auf 1.375.300 Tiere. Ebenso verringern sich die Anzahl der Ferkel (-2,2 Prozent) auf 826.500 und der Jungschweine unter 50 kg Lebendgewicht (-8,2 Prozent) auf 497.500 Tiere.
Über die Hälfte (56,1 Prozent) der Tiere - 1.625.124 Schweine - befinden sich zum Stichtag Betrieben, die 1.000 oder mehr Tiere hielten. Insgesamt verringerten sich aber auch in dieser Größenklasse im Vorjahresvergleich die Bestände um 6,0 Prozent (-103.100 Schweine).
Betriebe mit ... bis ... Schweinen | 3. Mai 2021 (endgültig) | 3. Mai 2020 (endgültig) | ||
Betriebe | Schweine | Betriebe | Schweine | |
Anzahl in 1000 | ||||
10 - 99 | 0,5 | 34,7 | 0,5 | 36,0 |
100 - 249 | 0,7 | 121,9 | 0,7 | 117,3 |
250 - 499 | 0,8 | 296,2 | 0,8 | 287,9 |
500 - 999 | 1,1 | 820,8 | 1,2 | 846,9 |
1 000 - 1 999 | 0,9 | 1 277,8 | 1,0 | 1 398,6 |
2 000 - 4 999 | 0,1 | 285,4 | 0,1 | 284,2 |
5 000 und mehr | 0,0 | 61,9 | 0,0 | 45,5 |
Insgesamt | 4,2 | 2 898,7 | 4,3 | 3 016,3 |