Bayern hat immer weniger Schafe. Wie das Landesamt für Statistik mitteilt, sank der Bestand 2022 nochmals um 5,6 % auf 244 600 Schafe. Das entspricht einem Rückgang um -14 500 Tiere.
Zum Stichtag, dem 3. November 2022, gaben außerdem rund 200 Schafhalter auf (- 9,7 %). Gezählt wurden 1900 Betriebe. Auf jeden Betrieb entfielen durchschnittlich 126 Schafe und damit sechs mehr als im Jahr zuvor.
Im Detail nahm sowohl die Zahl der Mutterschafe um minus 5,5 %, als auch die der Zuchtböcke (-5,2 %) ab. „Am deutlichsten fällt mit 16,3 Prozent der Rückgang bei den Milchschafen aus“, teilt das Statistikamt mit. Gezählt wurden lediglich noch 2100 Tiere, das sind rund 400 weniger als im Vorjahr.
Schafe erfüllen wichtige Funktionen
In den vergangenen zehn Jahren reduzierte sich die Zahl der schafhaltenden Betriebe in Bayern um mehr als ein Viertel (-26,3 %). Die Zahl der Schafe ging in diesem Zeitraum um -17,1% zurück. 2012 hatten 2400 Betriebe noch 286 500 Schafe gehalten.
Schafe erfüllen wichtige Funktionen sowohl in der Landschaftspflege als auch als Lieferanten von Wolle, Fleisch und Milch.