Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, gab es nach den endgültigen repräsentativen Ergebnissen der Schweinebestandserhebung zum 3. November 2019 rund 4.500 schweinehaltende Betriebe, die einen Mindestbestand von 50 Schweinen oder 10 Zuchtsauen aufwiesen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang um 6,2 Prozent (-300 Betriebe).
Von den bayerischen Betrieben wurden zum Stichtag 3. November 2019 insgesamt 3.061.700 Schweine gehalten, 4,2 Prozent (-133 500 Tiere) weniger als im Jahr zuvor. Der Ferkelbestand ist binnen Jahresfrist um 0,2 Prozent (-1 800 Tiere), der Mastschweinebestand um 4,9 Prozent (-76 300 Tiere) und der Bestand an Zuchtsauen um 4,4 Prozent (-9 500 Tiere) zurückgegangen. Den höchsten Rückgang gab es bei den nicht trächtigen Sauen mit -10,3 Prozent auf 55.200 Tiere.
Der Trend zu größeren Betrieben setzt sich fort. So verfügten die Betriebe im November 2019 im Durchschnitt über 676 Schweine, das waren 14 mehr als ein Jahr zuvor. Rund ein Viertel (25,7 Prozent) der Betriebe hielt 1.000 oder mehr Tiere. In dieser Größenklasse befanden sich mit 1.723.900 Tieren mehr als die Hälfte (56,3 Prozent) aller Schweine in Bayern.