Bosselmann kommentierte die 35 vorgestellten Besamungsbullen (33 Doppelnutzung, 2 Fleischnutzung), vom vielversprechenden Newcomer Wettlauf mit 13,5 Monaten, bis zu altverdienten Haudegen Sisyphus mit 7,5 Jahren, der schon ein ganzes Bataillon an geprüften Töchtern vorweisen kann, kurzweilig und mit dem Blick für Exklusivität bei den Erbanlagen. Und wie beim Länderspiel, nach 90 Minuten war alles vorbei, „da wir die Sache für die Leute nicht überfrachten wollen“, wie er betonte. Auch der Wettergott hatte wiederum ein Einsehen mit der Fleckvieh-Gemeinde und schickte pünktlich zum Start die ersten Sonnenstrahlen.
Fleckvieh von seiner besten Seite
Das Stelldichein der schwäbischen Spitzenvererber beim Fleckvieh – die Höchstädter Bullenparade – lockte in diesem Jahr wieder zahlreiche Zuchtinteressierte auf das Stationsgelände. „Es ist einfach etwas anderes die Tiere in Natura zu sehen als auf irgendeinem Bildschirm“, sagte der Geschäftsführer des Besamungsvereins Nordschwaben Dr. Frank Bosselmann gegenüber dem Wochenblatt, froh darüber, dass man die Bullenparade diesmal in ihrer 13. Auflage wieder als Präsenzveranstaltung abhalten konnte.
