Ein Spitzenpreis wurde am Großviehmarkt in Mühldorf am Mittwoch, 24.5., erzielt. Für 91.000 Euro sicherte sich der Besamungsverein Nordschwaben in Höchstädt den Jungbullen Mangan PS, die aktuelle Nummer eins aller typisierten Monopoly-P*S-Söhne. Der natürlich hornlose Monopoly P*S selbst ist derzeitige Nummer eins der nachkommengeprüften Fleckviehbullen.
Sein Sohn Mangan PS, wie der knapp elf Monate alte Jungbulle nun heißt, wurde von der Auer GbR in Niederbergkirchen aus einer Sisyphus-Tochter (MV: Hutera) gezogen und gehört damit zur Riege der bisher teuersten 20 Fleckviehbullen. Der formschöne, korrekte Jungbulle besticht neben seiner natürlichen, mischerbigen Hornlosigkeit mit einem sehr hohem Gesamtzuchtwert von 148 und gehört damit zu den absoluten Spitzenbullen an den Besamungsstationen. Hinzu kommen ein hoher Milchwert von 135 bei +1555 kg Milch, ein Fleischwert von 113 und ein hoher Fitnesszuchtwert von 122 mit Highlights in der Eutergesundheit (EGW 113, ZZ 113), Töchterfruchtbarkeit (FRW 112), Kälbervitalität (VIW 110) und im Abkalbeverhalten (Kvp/Kvm je 109) sowie eine Nutzungsdauer von 120. Im Exterieur werden Kühe im optimalen Rahmen (106) mit hervorragenden Fundamenten (117) und ausbalancierten Eutern (106) erwartet.
Noch etwas gedulden müssen sich allerdings die Milchviehhalter. Mit den ersten Samenportionen ist im September 2023 zu rechnen, teilt das Besamungsunternehmen mit.