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Praxisprojekt

Zuckerrübenanbau: Weniger Pflanzenschutzmittel sind das Ziel

Zuckerrübe-Feld
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Redaktion Wochenblatt
am Mittwoch, 04.01.2023 - 14:25

Bayerns Landwirtschaftsministerium hat ein Praxisprojekt genehmigt. Es soll dabei helfen, die Anbauer für die zukünftigen Anforderungen zu wappnen.

München – Der Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln soll im Freistaat bis 2028 um die Hälfte reduziert werden. Das gilt auch für den Zuckerrübenanbau. Nun hat das bayerische Landwirtschaftsministerium ein neues Praxisprojekt genehmigt. Wie es in einer Mitteilung des Staatsministeriums heißt, wird in den nächsten drei Jahren modernste Technik erprobt, um den Herbizideinsatz im Zuckerrübenanbau zu verringern. Für das Projekt werden nach Ministeriumsangaben Fördermittel in Höhe von bis zu 642.000 Euro bereitgestellt.

In großflächigen Praxistests sollen die Verfahren „Bandspritze und Hacke“ sowie „Spotspraying“ eingesetzt werden. Erhoben wird dabei auch die Akzeptanz bei den Landwirten. Bei dem Projekt arbeietn die LfL und der Verband der Bayerischen Zuckerrübenanbauer zusammen. Ziel des Projektes ist es, die die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Zuckerrübenanbauer zu sichern und den Rübenanbau im bisher bestehenden Umfang weiter zu erhalten.

Zuckerrübenanbau: Für die Zukunft wappnen

Im Freistaat spielt die Zuckerrübe eine wichtige Rolle. Insgesamt werden nach Zahlen des Landwirtschaftsministeriums auf über 63.000 Hektar Rüben angebaut. Um sich gegen schneller wachsende Beikräuter durchzusetzen, benötigen die Pflanzen Unterstützung. Dies geschieht vielerorts bislang mit Pflanzenschutzmitteln. (phs)

Ein Artikel auf Grundlage einer Pressemitteilung des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums.