Die Basis für einen guten Ertrag wird bereits bei der Maisaussaat geschaffen. Denn Erntemenge und Futterqualität werden auch durch eine exakte Saat ganz wesentlich beeinflusst. Worauf es dabei ankommt? Das verraten die folgenden Tipps:
- Sämaschine prüfen: Die Sämaschine muss in regelmäßigen Abständen auf ihre einwandfreie Funktion geprüft werden. Die wichtigsten Punkte dabei sind:
Ist die exakte Einstellung der Abstreifer noch gegeben?
Arbeiten alle Säschare gleichmäßig und mit exakter Tiefenführung?
Gibt es Probleme mit den Zustreichern oder den Druckrollen?
Ist der Saatgutnachlauf bei allen Scharen gleichmäßig?
Ist der Luftdruck stabil und auf dem richtigen Niveau? - Nicht zu schnell fahren: Auch wenn die Zeit drängt, mit zu schnellem Fahren kann es mit der Qualität der Saat schnell vorbei sein. Eine alte Faustregel sagt: Der halbe Kornabstand (mm) ist die richtige Geschwindigkeit (km/h). Bei einem Ablageabstand von 13,3 cm (10 Pfl./m2, 75 cm Reihe) wären das also 6 bis 7 km/h.
- Gut vorbereitetes Saatbett und exakte Ablagetiefe: Das Maiskorn benötigt zum Keimen relativ viel Wasser. Deshalb sind die Tiefenführung der Sämaschine und das Einhalten der Ablagetiefe auch besonders wichtig. Das Saatkorn muss auf der Wasser führenden Schicht des Saatbetts abgelegt werden. Je feuchter und schwerer der Standort ist, desto geringer kann die Bearbeitungs- und Saattiefe sein. Als Richtwert gilt: Auf leichten, durchlässigeren Böden etwa 6 cm, auf schwereren grund- oder stauwasserbeeinflussten Böden eher 4 cm.
- Den richtigen Zeitpunkt finden: