Der geplante Solarpark hat eine immense Größe. Die Gesamtdimension des Solarprojekts „Grengiols Solar“ beläuft sich auf rund fünf Quadratkilometer. Das sind in etwa 700 Fußballfelder. Die Module sollen zwar auf Ständern stehen, dennoch gehen die Älpler davon aus, dass eine Bewirtschaftung in der bisherigen Form nicht mehr möglich ist. Allein die baulichen Maßnahmen dürften enorme Schäden mit sich bringen. Betonstützen, Baumaschinen, Verankerungen werden den Weiden und der Grasnarbe stark zusetzen. Hinzu kommen zahlreiche Baustelleneinrichtungen und Infrastrukturen, wie Container und Materiallager. Auch das wäre mit einem funktionierendem Alpbetrieb nicht mehr vereinbar. Für die Älpler steht deshalb fest, dass sie die Tiere über den Sommer nicht mehr nach Furggen bringen könnten.
Gigantische Solaranlage in den Alpen geplant
Die größte Photovoltaikanlage der Schweiz soll auf einem Bergrücken im Saflischtal enstehen. Ist das schon Gigantomanie?
