Update 10. Mai: Staatsregierung präzisiert Urlaubsangebote
Unter Beachtung der Vorgaben der Bundes-Notbremse und unter der weiteren Voraussetzung einer stabilen oder rückläufigen 7-Tages-Inzidenz von unter 100 im betreffenden Landkreis oder in der betreffenden kreisfreien Stadt hat die bayerischen Staatsgerierung beschlossen:
- Ab dem Pfingstwochenende können Beherbergungsbetriebe (z.B. Hotels, Ferienwohnungen, Pensionen, Jugendherbergen und Camping) auch für touristische Zwecke öffnen. Dabei ist eine Anreise in die Beherbergungsbetriebe schon am Freitag, den 21. Mai 2021, möglich.
Voraussetzung ist dabei ein negativer aktueller Corona-Test (vor höchstens 48 Stunden vorgenommener PCR-Test, vor höchstens 24 Stunden vorgenommener POC-Antigentest, Selbsttest unter Aufsicht) der Gäste bei Anreise sowie jeweils alle weiteren 48 Stunden.
Gastronomische Angebote von Beherbergungsbetrieben auch im Innenbereich sind dabei nur für Hotelgäste und nur bis 22 Uhr zulässig. Zulässig ist im Rahmen des Beherbergungsbetriebs ferner die Erbringung von Kur-, Therapie- und Wellnessangeboten (z.B. Schwimmbäder, Fitnessräume, Solarien) gegenüber Gästen. - Ab dem 21. Mai 2021 sind folgende touristische Angebote zulässig:
- Seilbahnen, Fluss- und Seenschifffahrt im Ausflugsverkehr, touristische Bahnverkehre, touristische Reisebusverkehre,
- Stadt- und Gästeführungen, Berg-, Kultur- und Naturführungen im Freien sowie
- Außenbereiche von medizinischen Thermen.
Gemeinsame Voraussetzung für die Inanspruchnahme obiger Angebote ist dabei ein negativer aktueller Corona-Test (vor höchstens 48 Stunden vorgenommener PCR-Test, vor höchstens 24 Stunden vorgenommener POC-Antigentest, Selbsttest unter Aufsicht), sofern eine 7-Tage-Inzidenz von 50 im betreffenden Landkreis oder der kreisfreien Stadt überschritten wird.
- Geimpfte und genesene Personen sowie Kinder bis zum 6. Geburtstag sind von Testpflichten nach den allgemein geltenden Grundsätzen ausgenommen. Im Übrigen richten sich die näheren Details der obigen Öffnungen nach Rahmenkonzepten, die die Staatsministerien für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie mit dem Staatsministerium für Gesundheit und Pflege erstellen.
Update 5. Mai: Kabinettsbeschluss liegt vor
In Regionen mit niedrigen Coronazahlen soll mit dem Beginn der Pfingstferien in Bayern wieder Tourismus möglich sein. Das hat das Kabinett gestern (4.5.) beschlossen. Damit können auch Urlaubsbauernhöfe in Bayern wieder Gäste empfangen – wenn die Sieben-Tage-Inzidenz „stabil unter hundert ist“, wie Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) sagte. Stabil sei die Lage, wenn die Zahlen in einer Woche „nicht groß hin und her schwanken“, die Tendenz solle eher fallend als steigend sein.
Ab Freitag, 21. Mai, dürfen dann in Landkreisen und kreisfreien Städten mit stabilen Corona-Zahlen von unter 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen Hotels, Ferienwohnungen und -häuser sowie Campingplätze wieder öffnen, „eventuell auch touristische Infrastruktur mit sehr strengen Regeln“, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte. Bei allem gelten Hygienekonzepte, Masken- und Testpflichten.
Das Gesundheits- und das Wirtschaftsministerium sollen dem Ministerrat für seine nächste Sitzung in der kommenden Woche ein entsprechendes Konzept vorschlagen, dass Klarheit über Terminvereinbarungen, 48-Stunden-Tests sowie Abstands- und Hygienemaßnahmen für inzidenzabhängige Öffnungen schafft. Das Konzept muss laut Kabinettsbericht die infektiologische Gesamtlage berücksichtigen und eine Rücknahme der Öffnungen bei entsprechender Inzidenzentwicklung vorsehen.
3. Mai: Söder kündigt Lockerungen an
In Bayern sollen in Landkreisen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 ab Pfingsten wieder Urlaubsreisen möglich sein. Auch Ferienwohnungen dürfen für Gäste öffnen. Das erklärte Ministerpräsident Markus Söder nach einer CSU-Vorstandssitzung am Montag. Somit können bei entsprechender Inzidenz auch Anbieter von Urlaub am Bauernhof ihre Wohnungen oder Zimmer vermieten.
„Wir brauchen zu Pfingsten eine Perspektive für den Tourismus“, sagte Söder. Das Öffnen von Hotels, Ferienhäusern und Ferienwohnungen soll unter einer 100er-Inzidenz mit Hygienekonzepten und täglichem Testen für nicht Zweifachgeimpfte möglich sein. Außerdem kündigte er ein „zusätzliches Tourismusprogramm“ an, gerade um mehr kleineren Anbietern die Chance zu geben, in Modernisierung wie Barrierefreiheit, Ökotourismus oder digitale Angebote zu investieren.
Details würden jetzt mit dem Koalitionspartner Freie Wähler besprochen, danach das Kabinett darüber beraten.