Berlin - Die genossenschaftlich orientierte Mischfuttermittelproduktion sieht sich derzeit mit Rohwaren und Personalressourcen gut aufgestellt: Die Versorgung von Nutztieren sei gesichert und die Unternehmen seien produktions- und lieferfähig, macht der Raiffeisenverband deutlich.
Unabhängige A- und B-Teams sollen Versorgung sichern
Um die Produktion auch im Fall von an Covid-19 erkrankten Mitarbeitern aufrechterhalten zu können, haben Futtermittelhersteller verschiedenste Maßnahmen eingeleitet. Dazu gehört unter anderem, dass sich Produktionsmitarbeiter in ein A- und B-Team aufgeteilt haben und Kontakt zu Mitarbeitern aus anderen Abteilungen meiden.
Auch in der Warenwirtschaft sei die Versorgung gesichert. Der Absatz von Mineraldüngern läuft planmäßig. Für Verunsicherung sorgte hier allenfalls die vorgezogene Verabschiedung der verschärften Düngeverordnung durch den Bundesrat.
Ausreichend auf Lager
Bei Pflanzenschutzmitteln kam es vereinzelt zu Vorratskäufen. Landwirte befürchteten Versorgungsengpässe. Die Raiffeisen-Warengenossenschaften sehen jedoch keinen Grund zur Sorge. Ihre Gefahrstoffläger seien ausreichend bevorratet.
In den Landmaschinen-Fachbetrieben hätten – nach dem Schutz von Mitarbeitern und Kunden – fachgerechte Reparaturen absoluten Vorrang. Die Ersatzteilversorgung funktioniere. Viele Werkstätten seien vorübergehend im Schichtbetrieb organisiert, so dass ein Notbetrieb auf jeden Fall gewährleistet werden könne.