Das sind Deutschlands beste Landwirte
Zehn Landwirte wurden mit dem CeresAward 2021 als Beste in ihrem Fach ausgezeichnet. Das sind die Begründungen der Jury.
Angela Eicher
am Mittwoch, 10.11.2021 - 16:05

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Anke Fritz
Maren Jänsch, Landwirtin aus Eldagsen, ist Siegerin in der Kategorie „Unternehmerin“. Sie hat die Juroren mit ihrer Arbeitsweise und dem Betriebskonzept überzeugt. „Seit der Übernahme des Betriebes 2008 steigt das Betriebsergebnis kontinuierlich an. Maren Jänsch hat mutig auf eine Nische gesetzt und ein cleveres Marketing rund um den Kürbis aufgebaut“, begründen die Juroren ihre Entscheidung.
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Audiotoxin
Tim Friedrichs, Landwirt aus Hilgermissen in Niedersachsen, ist Sieger in der Kategorie Schweinehalter. Friedrichs hat die Juroren der Kategorie Schweinehalter überzeugt. Er zeigt, wie man als konventioneller Betrieb Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz und Tierwohl in beispielhafter Weise unter einen Hut bekommt und damit auch Kritikern der herkömmlichen Tierhaltung den Wind aus den Segeln nimmt. Mit seinem selbst entwickelten Erdwärmetauscher macht sich der leidenschaftliche Schweinehalter die Vorteiler der Geothermie zunutze und bietet seinen Tieren über das ganze Jahr hinweg ein perfektes und konstantes Stallklima.
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Felix Pitscheneder
Bernhard Hänni, Landwirt aus Noflen in der Schweiz, ist Sieger in der Kategorie „Biolandwirt“. Hänni sticht „aus allen drei Finalisten durch seine Kreativität und seine Innovationsfreude hervor. Sein Ziel ist eine 100-prozentig nachhaltige, vegetarische und regenerative Landwirtschaft, die beste Produkte hervorbringt und wirtschaftlich erfolgreich ist. An diesem Ziel ist er sehr nah dran“, begründen die Juroren ihre Entscheidung.
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Audiotoxin
Markus Zott, Landwirt aus Ustersbach bei Augsburg, ist Sieger in der Kategorie „Geschäftsidee“. Zott hat die Juroren in der Kategorie Geschäftsidee überzeugt, da seine Geschäftsidee in ihrer klaren Einfachheit besticht. Der Haferdrink „Bayernglück“ setzt nicht nur auf gesellschaftliche Trends nach gesunder Ernährung und Regionalität, sondern kanalisiert diese in ein wirtschafltich tragfähiges Produkt. Zott konzentriert sich bei der Umsetzung der Geschäftsidee auf seine eigenen unternehmerischen Sträken.
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Audiotoxin
Christoph Leiders, Landwirt aus Nordrhein-Westfalen, ist Sieger in der Kategorie „Manager“. Leiders hat die Juroren überzeugt. Wie es in der Begründung heißt, verkörpert er in perfekter Weise das, was einen zukunftsorientierten Landwirt heute auszeichnet. Er hat einen gesunden und hervorragend ausbalancierten Kreislauf geschaffen, in dem Familie, Mitarbeiter und Kunden integriert sind und sich gegenseitig unterstützen. Zudem hat der Landwirt die Potenziale seines Hofes frühzeitig erkannt und seinen Weg tatkräftig und mit viel Liebe zur Landwirtschaft konsequent verfolgt.
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Paul Costello, Landwirt aus Kloster Lehnin/Rietz in Brandenburg, ist Sieger in der Kategorie „Rinderhalter“. Costello hat die Juroren der Kategorie Rinderhalter mit seinem im Moment in Deutschland einmaligen ganzjährigen Weidemilchkonzept überzeugt. Es wird sehr konsequent umgesetzt und orientiert sich an der Bewirtschaftung der Weidebetriebe in Irland. Costello ist damit nicht nur Vorreiter, sondern ein Beispiel für eine Alternative der Milchviehhaltung in Zukunft, in der zum einen ressourcenschonend gewirtschaftet, aber zum anderen auch konsequent auf Rohstoff Gras gesetzt wird.
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Jochen Buß, Landwirt aus Odenbach in Rheinland-Pfalz, ist Sieger in der Kategorie „Ackerbauer“. Buß hat trotz schwieriger ackerbaulicher Bedingungen immer den Blick über den Tellerrand gewagt und z.B. neue Kulturen oder ackerbauliche Lösungen gesucht. Dabei behält er stets das Interesse der Verbraucher und die Notwenigkeit der Nachhltigkeit im Blick.
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Thomas Karle, Landwirt auf Kupferzell in Baden-Württemberg, ist Sieger in der Kategorie „Energielandwirt“. Karle hat das beste Bioenergiedorf Nord-Württembergs mitbegründet. 98 Prozent der Einwohner von Füßbach sind an sein Nahwärmenetz angeschlossen. Auch wirtschaftlich steht er auf soliden Beinen. Wichtig ist ihm zudem, nachhaltigkeit, umweltschonend und transparent zu arbeiten. Karle hat die Juroren der Kategorie Energielandwirt mit seiner Begeisterung für Erneuerbare Energien und sein Engagement für die Gesellschaft überzeugt.
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Frank Vogler, Landwirt aus Neuwirtshausen in Bayern, ist Sieger in der Kategorie „Geflügelhalter“. Vogler hat die Juroren der Kategorie Geflügelhalter mit seinem besonderen Engagement für seinen Beruf überzeugt. Er rückt die Legehennen in den Mittelpunkt, kümmert sich aber auch um die Belange der Verbraucher und seiner Berufskollegen. So schafft er es, seinen Betrieb zukunftsfähig aufzubauen.
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Johannes Müller, Landwirt aus Göttingen in Niedersachsen, ist Sieger in der Kategorie „Junglandwirt“. Müller hat die Juroren mit seinem Unternehmergeist überzeugt. Der junge Mann hat es geschafft, den bereits erfolgreich laufenden Betrieb seiner Eltern weiter voranzubringen - der Biolandhof ist einer der größten Bio-Brokkoli- und Blumenkohlproduzenten Deutschlands. Dabei geht es Ihm um die Devise, sinnvoll zu wachsen und dabei betriebswirtschaftlichen, familiären und gesellschaftlichen Ansprüchen gerecht zu werden. Mit exzellenter Mitarbeiterführung und -förderung zeigt er genauso Verantwortungsbewusstsein wie mit der Beteiligung an vielen Forschungsprojekten.
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