An Schnittblumen sind bereits Tulpen in vielen Läden erhältlich. Damit die Tulpen lange frisch bleiben, schneidet man die Stängel mit einem scharfen Messer – nicht mit der Schere – leicht schräg an. So können die Tulpen das Wasser optimal aufnehmen.
Leuchtendes Tulpengesteck mit Steckschwamm

Ton in Ton: Die Farbe der Tulpenblüten darf hier mit dem Band, welches das Gesteck zusammenhält, harmonieren.
Material:
- Ein flaches, rundes Glasgefäß (oder ein anderes flaches Gefäß),
- ein Stück Nass-Steckschwamm,
- Moos,
- Tulpen,
- lange Zweige mit Weidenkätzchen,
- Buchs,
- Heidelbeerkraut
- und farbige Bänder.
Anleitung:
Die Steckmasse schneidet man rechteckig in der Größe des Gefäßes zu und weicht sie dann in Wasser ein. Dabei drückt man sie nicht unter Wasser, sondern lässt sie langsam mit Wasser vollsaugen. Dann legt man die Steckmasse in das Gefäß und füllt die Seiten so mit Moos, dass man die Steckmasse von außen nicht mehr sieht. Die vorbereiteten Tulpen steckt man parallel zueinander ein, dazwischen platziert man die langen Weidenzweige. Die kürzeren Buchs- und Heidelbeerzweige an den Seiten einstecken. Ist noch Steckschwamm zu sehen, kaschiert man diesen mit Moos. Zum Schluss farblich passende Bänder mittig um die Stiele wickeln und mit einer Schleife verknoten.
Rustikales Zweigegerüst mit Tulpen

Naturnah: Die Tulpen schmiegen sich zwischen die mit Flechten und Moos überzogenen Zweige. Eine schöne Ergänzung sind Wachs-Hyazinthen.
Material:
- Etwa zehn Stück sehr unterschiedliche Zweige (Flechten und Moos machen sich gut darauf, die Zweige dürfen unterschiedlich lang sein mit einer Abweichung von ca. 10 cm),
- Wickel- oder Silberdraht,
- Bast,
- Heidelbeerkraut,
- Reagenzgläser oder Orchideen-Röhrchen,
- Tulpen,
- einen flachen Teller oder eine Schale
- sowie Moos.
Anleitung:
Für das Gerüst legt man zunächst Zweige locker parallel nebeneinander . Sie dürfen verschiedene Abstände haben, etwa von 1 bis 5 cm. Nun umschlingt man nach und nach jeden Zweig jeweils mittig mit Draht, verzwirbelt diesen und fährt mit dem nächsten Zweig fort, sodass alle Zweige mittig verbunden sind. Die Zweige-Matte wird nun aufgerollt und auf dem Teller aufgestellt, die Standfläche spiralig gedreht und die Drahtenden mit den Zweigen verdreht . Dadurch und durch die Schleife aus Bast bekommt das Gerüst seine Standfestigkeit. In die Zwischenräume steckt man Zweige von Heidelbeerkraut. Nun die Reagenzgläser bzw. Orchideenröhrchen mit Wasser füllen, die angeschnittenen Tulpen einstellen und zwischen die Zweige klemmen oder mit Draht an den Zweigen befestigen. Schließlich wird das Gerüst noch mit Moos ausgeschmückt.
Wachshyazinthen herstellen
Wer die Deko mit Wachshyazinthen schmücken will, braucht zudem angetriebene, noch nicht blühende Hyazinthen im Topf. Diese säubert man unter Wasser, dann stellt man sie mehrere Stunden in lauwarmes Wasser. Anschließend die Wurzeln auf 1 cm einkürzen. Dann die Zwiebeln in geschmolzenes, aber nicht mehr zu heißes Wachs tauchen.
Temperaturtest: Steckt man ein Holzstäbchen in das Wachs, sollte sich darauf sofort eine sichtbare Wachsschicht anlegen. Die Zwiebeln mehrfach mit Wachs überziehen und zum Trocknen auf Zeitungspapier legen.